Symbolbild
Laut der Studie „Verlagstrends 2021“ von statista sahen rund 92 Prozent der Verlage in Deutschland, dass sich in der Coronavirus-Pandemie (COVID-19) der Digitalisierungsprozess in der Verlagsbranche stark beschleunigt. Ein Jahr zuvor hatten 90 Prozent erwartet, dass sich der Prozess beschleunigen würde.
Wir möchten Ihnen nachfolgend drei Trends in der Verlagsbranche für 2022 vorstellen.
New Work
Der Begriff New Work war in Zeiten der Pandemie schnell in aller Munde. Eine so große Flexibilität ist allerdings nur dann möglich, wenn auch die IT-Landschaft des eigenen Unternehmens darauf ausgelegt ist. Neben Tools wie Microsoft Teams oder Zoom als wichtigem Bestandteil muss bei der Umsetzung auch besonders auf andere relevante Prozesse geachtet werden.
Umsatz und neue Geschäftsmodelle
Im Hinblick auf Umsatz und vor allem Zukunftssicherheit spielt die Erschließung neuer (digitaler) Geschäftsmodelle für Medienhäuser eine wichtige Rolle. 2022 richtet sich der Blick auf automatisiertes Cross- und Up-Selling an Bestandskunden. Das gilt vor allem für Reader Revenue, also nutzerfinanzierte Geschäftsmodelle, die mehr Umsatz von den Leser:innen generieren.
Nachhaltigkeit – auch digital
Beim Thema Nachhaltigkeit sollte man sich nicht nur auf das beziehen, was einem gemeinhin als erstes in den Sinn kommt – Papier, Druckfarben, Plastikverpackungen – sondern auch die digitale Nachhaltigkeit hat eine immer größere Relevanz. Mit der Nutzung von Cloud-Services und Abo-Modellen spart der Nutzer nicht nur in Sachen Infrastruktur ein, sondern erhält auch die Möglichkeit, schneller auf Veränderungen zu reagieren – eine Option, deren unabdingbare Wichtigkeit wir in den letzten zwei Jahre in besonderem Maße kennengelernt haben.
Die Digitalisierung und die damit verbundene Modernisierung von Prozessen ist sicherlich kein Allheilmittel. Allerdings bedeutet Veränderung bekanntlich immer eine Chance!